Das Amulett von Askalaar tauchte plötzlich während des Feldzugs am Hals von Ramirez, dem Archon des Reiches der Rosen, auf. Es war vermutlich bereits seit der Expedition nach Holmgang einige Monde zuvor dort, hatte sich jedoch geschickt getarnt. Im Verlauf des Feldzugs wechselte das Amulett mehrfach den Besitzer, ging jedoch schließlich an die Skargen verloren.
Der Flottenfürst der Hadragaar, Fjallskaer, erschien mit seinen Leuten in Porto Franco und holte sich das Amulett zurück. Anschließend wurde das Amulett an die Flottenfürstin Saga der Bodranoor gegeben, die es nun als rechtmäßige Trägerin besitzt.
Zuvor griff Fjallskaer das Lager des Märkischen Bundes mit den Worten "Ich will mein Medaillon zurück!" an, offenbar ohne genau zu wissen, wo sich das Artefakt zu diesem Zeitpunkt befand.
Während des Frühjahrsfeldzugs entdeckten die Skargen einen Hinweis auf den Fundort eines weiteren Artefakts ihrer Götter. Im Magierkrieg fiel auf dem Schlachtfeld „Der Sechste Nagel“ eine Rhînländerin, die die Klinge Fuvruuns bei sich trug. Diese Kriegerin soll dort gefallen sein. Die Skargen wollten die Klinge unbedingt in ihren Besitz bringen, bevor es uns gelang.
Es wird angenommen, dass die Hadragaar die Skargen waren, die die Kriegerin in einem Ritual herbeiriefen, da die Turameer den Namen der Kriegerin nicht kannten und die Klinge sonst selbst gerufen hätten. Am letzten Tag des Feldzugs gelang es den Skargen (den Bodranoor), die Klinge erfolgreich zu finden und sie wurde auf dem Schlachtfeld gesichtet. Saga, die neue Flottenfürstin der Bodranoor, führt nun die Klinge Fuvruuns, die gemäß den Geschichten eine Axt ist.
Auf dem gesamten Gelände befanden sich vier besondere Grabsteine. In diesen Gräbern sollen die Begleiter Fuvruuns bestattet worden sein, deren Geister nachts durch unsere Lager wanderten. Mit Hilfe dieser Geister erhoffte man sich, mehr über den Fundort der Klinge Fuvruuns zu erfahren.
Einer dieser Grabsteine lag zwischen dem Lager des nördlichen Siegels und der Feste der Vielfalt und trug die Inschrift in der Runenschrift: „Friede seiner Asche“.
Ein weiterer Grabstein war beim Söldnerlager zu finden und seine Inschrift lautete “Tod war der Anfang”. Auch soll der Name Sir Edward von Hohenstein auf diesem Grabstein geschrieben sein.
Der dritte Grabstein befand sich beim Lager des Blutpaktes und hatte die Inschrift “Hier liegt Halva Portion”.
Der letzte Grabstein war beim Lager des Reichs der Rosen zu finden und dieser hatte keine Inschrift.
Siehe auch Sprachen und Schriften
Zu Beginn des Feldzuges wurden den Fraktionen, die während des Frühjahrsfeldzugs die Schwarzen Skargen befragt hatten, Schriften der Schwarzen Skargen ausgehändigt. Diese Schriften enthielten Hinweise, die in Verbindung mit den Grabsteinen standen.
In der Nähe des Schlachtfeldes befand sich eine Art Heiligtum der Skargen. Dort gab es ein Becken, in dem Blut floss und viele kleine Tierknochen lagen. Außerdem waren einige Knochen von Tieren und Menschen zu finden. Drei Galgen standen dort. Auf der rechten Seite, wenn man von vorne darauf zuging, lagen diverse Gegenstände, die scheinbar zur Anbetung aufgereiht waren. Im Zelt hingen Banner verschiedener Skargenschiffe und es gab Sitzgelegenheiten. Weiterhin waren dort Regale, deren Gegenstände ebenfalls nur zur Dekoration oder Anbetung gedacht schienen. Unter anderem gab es ein Lied, vermutlich im Sinne Askalaars, aber keine weiteren Schriftstücke.
Laut der zeitweise anwesenden Nebelsängerin Svari hat der alte Ort unter den Skargen keinen bestimmten Namen, wird aber für Rituale genutzt; etwa, um das Amulett von Askalaar zu finden. In der Mitte eines Kreises aus niedrigeren, verschieden behauenen Steinen erhoben sich zwei riesige Steinblöcke mit einem weiteren quer darauf liegenden. Das Gebilde wurde reich mit weißen und dunkelblauen Stoffstreifen und Netzen geschmückt. Darunter stand zwischen ihnen ein tischhoher Block mit großer Schale und Feinheiten, die von außerhalb des Kreises nicht näher zu erkennen waren. Wir wurden (zum Zeitpunkt der Beobachtung) nicht angegriffen oder vertrieben. Es wurden sogar Fragen beantwortet.
Die gewaltigen Dreibein-Galgen aus dünnen jungen Stämmen befanden sich ein Stück außerhalb des Steinkreises. Das Holz wurde rot bemalt oder mit Blut beschmiert, außerdem fanden sich eingebrannte Runen und weiß blaue Spruchbänder und Stofffetzen. Am vor dem Kreis stehend linken Galgen hing ein großes beiges Banner, das zwei gekreuzte Schwerter vor einem schwarzen Sichelmond mit goldener Füllung des Restkreises, umgeben von einigen roten Flammen, Blättern oder Ähnlichem, zeigte. Am zweiten Galgen hing neben Spruchbändern ein dunkel verfärbtes Skelett.
Goldene Ketten der Zeit
→ siehe Tribunal und Originaltexte
Sonstiges
Laut den beiden Mitgliedern der Inquisition Sarkans am Auditorium sollen die Götter der Skargen für den Untergang von Rhînland verantwortlich sein.
Die Skargen, die vor Ort waren, hatten die Fähigkeit, Leuten von uns imaginäre Wunden zuzufügen. Diese Verletzungen ließen die betroffenen Körperteile taub oder sogar „wie amputiert“ erscheinen und konnten nicht auf herkömmliche mundane, magische oder alchemistische Weise geheilt werden. Stattdessen musste der Heiler zunächst einen Schnitt oberhalb und dann einen Schnitt unterhalb der imaginären Wunde setzen, bevor das Gefühl der Verletzung nachließ.
Eine neue Flottenfürstin namens Saga, die den Bodranoor, den Erdverbunden, angehört und Askalaar dient, ist die Empfängerin der fünf Artefakte. Sie war auf dem Feldzug anwesend.
Toivo Thorkellsson, der Flottenfürst der Turameer, ist kein Krieger, sondern ein Schiffbauer. Er wird von den mächtigeren Hadragaar gezwungen, mitzuziehen, obwohl er des Kämpfens müde ist. Toivo, der häufig seine brüllende Mannschaft zur Ruhe mahnt, bezeichnet sich selbst als Champion Gyldras, der Göttin der Weisheit, Gerechtigkeit, Fruchtbarkeit, Ernte und des Sommers. Er selbst sucht die fünf Artefakte, um seine Heimat wieder bewohnbar zu machen, und wäre bereit, dies gemeinsam mit uns zu tun. Toivo und die Turameer werden von anderen Skargenflotten bereits als „Paktierer“ bezeichnet, da sie als zu “siedlerfreundlich” gelten. Dies wurde sowohl von Toivo selbst als auch von einem Bodranoor auf dem Schlachtfeld bestätigt.
Schwarz gekleidete Skargen sind Anhänger Skyvaris’ und werden von den anderen Stämmen nicht gemocht. Es scheint, als wären sie uns eher wohlwollend gegenüberstehend.
Vor dem Lager der Skargen tauchte über Nacht ein Gebilde aus Holz auf, das einem langen Speer ähnelte und auf einem hölzernen X abgelegt war. Ein Ende des Speers war am Boden, das andere ragte in die Luft, und daran baumelte ein Skelett mit einer Skargenrune auf der Stirn. Der Unterleib fehlte. An dem Speer hingen fünf Stoffstreifen, von denen vier mit Runen beschriftet waren, die übersetzt „Kovaars Schlag“, „Askalaar“, „Fuvruuns Bann“ und „Skyvaris Schatten“ bedeuten. Am unteren Ende des Speers stand: „Only by blood may this place be cleansed. May Askalaars light fail you in times of need. Askalaar ist Licht, wir sind die Nacht.“
Die Verschlingerin war bereits zuvor auf Rhînland präsent, doch die offensichtlichen Anzeichen ihres Wirkens zeigten sich erst so richtig vor etwa fünf bis sechs Jahren. Dies wurde auch von Flottenfürst Toivo bestätigt.
Fjallskaer ist der Flottenfürst der Hadragaar und der Champion von Kovaar.
Wenn Siedler aufhören, ihre eigenen Götter anzubeten und stattdessen nur die Götter der Skargen verehren, besteht die Gefahr, dass sie im Nebel aufgehen und zu Skargen werden.
Mit Bedauern muss berichtet werden, dass Lavendel keine Auswirkungen auf die Gesundheit der verbleibenden Skargen hat. Dieses Gerücht kam erstmals vor 6 Jahren auf dem Sommerfeldzug in Metrathon Thul auf. Bei einem Angriff mit einem Lavendelsturm bekamen jedoch etwa eine Handvoll Skargen einen Lachanfall. Ein Flottenfürst versicherte, dass es einst einige Lavendelallergiker unter den Skargen gab, diese jedoch nun von unserer Seite erfolgreich ausgerottet worden seien.