Sammelbegriff für alle angehörigen der Gesellschaft in der Kelriothar, also Urzweifler und ihre Dienerschaft vom Rikan, über die Ouai des Zweifels, die Toria Edalphi bis zu den Kan.
Einst flohen die Urzweifler vor ihren Gegnern in die von ihnen in Auftrag gegebene Welt Kelriothar (auch Spiegelwelt genannt), die von den Kräften der Elemente war. In dieser gespiegelten Welt formten sie eine Gesellschaft, deren angeblich einziges Ziel das Streben nach Erkenntnis und Erleuchtung sein sollte. Ziel jedes Mitglieds der Gesellschaft war, die ihm zugewiesene Aufgabe möglichst gut zu erfüllen, um im nächsten Leben der Erleuchtung näher zu kommen. Getragen wurde sie durch die zuverlässigen Kan, belebt und inspiriert durch die Edalphi vom Stamm der Toria und eine Gruppe der Ratioanhängenden Ouai, geführt durch die Rikan. Der militärische Zweig der Gesellschaft des Zweifels ist die sogenannte "Armee des Zweifels".
Die Gesellschaft gliederte sich auf in:
Nach einem Konflikt mit dem Kan zogen sich die Urzweifler weitestgehend zurück, um die Gesellschaft in ihrer Entwicklung nicht zu beeinflussen. Über ihre Herolde hielten sie den Kontakt mit der Gesellschaft des Zweifels aufrecht. Unter der Führung der Rikan wurde die Gesellschaft optimiert, aber es gab keine Neuerungen mehr und die Gesellschaft des Zweifels stagnierte.
In der Gesellschaft des Zweifels gilt (galt) Ressourcenverschwendung als Sünde, weswegen die Gesellschaft auf einem konfliktarmen System basiert, bei dem es maximal zu Zweikämpfen kam, um Differenzen zu klären, da Konflikte zu viele Ressourcen verbrauchen. Da die Kelriothar von Mythodea durch ein Siegel getrennt worden war, gab es dort nur einen Rohstoff: Sekhem. Aus ihm bestand alles was dort vorhanden war und alles wurde wieder zu Sekhem. Vieles, was die Siedler nach dem Öffnen des Siegels mitbrachten (zum Beispiel süßes Naschwerk und Schmuck) war für die Gesellschaft des Zweifels etwas völlig Neues und Unbekanntes, da es nicht "nützlich" bzw. "Verschwendung von Ressourcen" in den Augen der Gesellschaft des Zweifels war.
Nach dem Tod eines Mitglieds der Gesellschaft des Zweifels wurden dessen Batodd, Kahat und die Erinnerungen voneinander getrennt. Wer die ihm auferlegten Aufgaben erfolgreich erfüllt hatte, erhielt bei der Reinkarnation zusätzliche Erinnerungen und rückte der Erleuchtung näher, ggf. erfolgte der Aufstieg in eine neue Kaste. Auch ein Abstieg bei Fehlverhalten und selbst die Geburt in eine andere Rasse waren möglich. Da man nicht wusste, was während der Reinkarnation passieren würde, hob man seine wertvollsten Erinnerungen in Radem-Quars (Kugeln, gefüllt mit Erinnerungen) auf. Diese wurden zu einem wichtigen Handelsgut. Neben den Radem-Quars gab es u.a. auch Quars aus Sekhem oder Element-Quar.